Die Nordkreisinitiative (NKI) geht mit Optimismus in das neue Jahr. Das wurde beim Neujahrsempfang der Initiative im Gasthaus Perl deutlich. So lautet dann auch das Motto der kommenden Wirtschaftsschau „Robby 2014- Fitt für die Zukunft“.Mehr als 100 Gäste, unter ihnen die Bundestagsabgeordneten Caren Marks (SPD) und Dr. Hendrik Hoppenstedt (CDU), verfolgten aufmerksam die erste Rede vom jüngsten Vorstandsmitglied der NKI, Markus Heumann, und die Ansprache von Bürgermeister Uwe Sternbeck.Nach den persönlichen Wünschen zum neuen Jahr bei der Begrüßung legte Heumann nach einem kurzen Rückblick die Erwartungen der NKI zum Jahreslauf dar. Dabei appellierte er sowohl an die Bundes- und Landespolitik als auch an die lokalen Volksvertreter, ihren Reden Taten folgen zu lassen. Bedenken äußerte Heumann angesichts der angekündigten Großprojekte wie Rathaus, Schwimmbad und Gerätehaus und mahnte, wie in der Wirtschaft, Prioritäten zu setzen und mit den wichtigsten Projekten zu beginnen. Als weiteres, wichtiges Thema nannte der Sprecher die Neugestaltung der Grundschullandschaft und appellierte an Verwaltung und Politik in den Ortschaften mit Grundschulen vermarktungsreife Baugrundstücke zur Verfügung zu stellen, weil sich nur so die Infrastruktur erhalten lasse. „Wenn in den Dörfern keine Baugebiete ausgewiesen werden, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn sich hier nur in begrenzter Anzahl junge Familien ansiedeln“, sagte Heumann.Unterschiedliche Töne zum gemeinsamen Handeln für die Stadt gab es bei den Visionen und Wünschen dann schon. Bürgermeister Uwe Sternbeck mochte dem Wunsch nach mehr Bauland nicht folgen und machte deutlich, dass sich mit Bauland alleine die Schulen nicht retten lassen. Im zurückliegenden Jahr seien in der Stadt nur 200 Kinder geboren worden. Um die Zahl der Schulkinder in einem Jahrgang zu unterrichten, würden die Schulen der Kernstadt ausreichen. Der Verwaltungschef machte aber deutlich, eine solche Lösung nicht anstreben zu wollen. Sternbeck hatte zuvor in seiner Rede die solide Finanzierung der genannten Investitionen, zu denen es für jede einzelne individuelle Begründungen gäbe, angekündigt. Die Repräsentanten aus Wirtschaft, Politik und Kirche verfolgten im Anschluss den kurzweiligen Auftritt vom Tanzduo „Anja Romana und Daya Dora“, das mit seinen Tanzvorführungen für die gute Stimmung sorgte. Nach dem gemeinsamen Essen endete das erste Stelldichein der heimischen Wirtschaft traditionell mit Gesprächen, bei denen auch neue Kontakte geknüpft wurden. Ein zweiter, dann öffentlicher Auftritt der NKI wird mit der Robby am 26. und 27. April in Mariensee folgen.